Weiter geht's in der Weihnachtsbäckerei ♥ Heute sind meine absoluten Lieblingsplätzchen dran - All-Time-Favourites sozusagen, und das schon seit ich ein kleines Mädchen war. Weihnachten schmeckt für mich nach Mürbteig und Johannisbeergelee, dann bin ich glücklich :) Deshalb gibt's in Türchen Nr. 16 das Rezept für Linzer Plätzchen.
Bei uns in Bayern heißen die übrigens "Zambickte". Ganz einfach, weil sie zusammengeklebt sind - "zambickt" eben. Ich mag unseren Dialekt ;)
Linzer Plätzchen
Für den Teig braucht ihr:
- 240 Gramm Mehl
- eine Messerspitze Backpulver
- 140 Gramm Margarine (oder Butter)
- ein Eigelb
- 90 Gramm Zucker
- ein halbes Päckchen Orangenschale
- eine Prise gemahlene Vanille
- Butter-Aroma (weglassen, falls ihr lieber Butter als Margarine verwendet)
TIPP: Wenn ihr Butter verwendet, wird die im Kühlschrank natürlich steinhart. Deshalb solltet ihr den Teig dann schon etwa eine Viertelstunde vor dem Ausrollen aus dem Kühlschrank nehmen.
Beim Ausstechen, klar, braucht ihr eine gerade Anzahl Plätzchen. Aus der Hälfte stecht ihr mittig ein kleineres Motiv aus, damit man nach dem Backen das Gelee schön sieht. Oft gibt es schon komplette Linzer-Ausstecher-Sets mit einem für den vollständigen Keks und einem für das Motiv.
Mein neuer Lieblingsausstecher hat ein Rentier in der Mitte und ist von Depot! ♥ Die Ausstecher mit dem Stern in der Mitte gab's bei Tchibo dieses Jahr, und das Sternchen mit den kleinen Sternchen darin gibt's von Birkmann.
Damit das Gelee schön glatt wird, gibt's auch einen Trick: Das müsst ihr im Wasserbad einfach erwärmen und umrühren, bis es fast flüssig ist. Dann hat es keine Klümpchen mehr. Dann pinselt ihr den vollständigen Keks damit ein, setzt das passende Gegestück mit der ausgestochenen Figur oben drauf und füllt in das Loch nochmal ein wenig Gelee. Das Ganze muss dann über Nacht trocknen.
Und fertig sind die für mich weltbesten Plätzchen :)
Viel Spaß beim Nachbacken wünsche ich euch!
Eure Tanja
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