Für kleine Quälgeister: Zuckersüße Grusel-Cookies

Servus Ragazzi,

nach so viel Deko gibt's heute wieder was zum Reinbeißen: Kleine Halloween-Kekse, die ich mit Zuckerguss verziert habe.  Damit dürften sich heute Abend auch die grusligsten Gespenster an der Haustüre besänftigen lassen ;)


Und weil ich so begeistert war, dass das Verzieren mit einfachem Zuckerguss genauso gut geht wie mit Royal Icing (ich mag einfach kein rohes Eiweiß essen), habe ich gleich noch ein paar Sugarskulls bunt bemalt ♥

Wenn die Kinder heute Abend klingeln und "Süßes oder saures!" schreien, dann hat man besser was passendes parat für die kleinen Quälgeister. Weiß ich aus Erfahrung. Den einen Halloween-Abend vor einigen Jahren, an dem ich nichts daheim hatte, hat unser Ilex vorm Haus ebenso schlecht vertragen wie den Abend, als ich mal lustig sein wollte und kleine Zahnpastatuben mitsamt den Süßigkeiten verteilt habe (hähähä) - der Arme wurde mit Klopapier eingewickelt und mit Wasser nass gemacht, damit's auch richtig schön antrocknet. Naja, der Zahnpasta-Gag war's mir wert ;)
Aber aus Mitgefühl mit meinem Freund, dem Baum, lass ich solche Scherze inzwischen und geb mir dafür richtig Mühe bei den "Treats". Dieses Jahr gibt's kleine Kürbisse und Fledermäuse mit Zuckerguss.

Halloween-Cookies

Die Kekse sind aus demselben Mürbteig wie meine Sugarskulls. Vor dem Ausrollen und Ausstechen unbedingt etwas im Kühlschrank ruhen lassen. Meine Ausstecher sind von Birkmann.


Backen, abkühlen lassen, und dann geht's schon los: Ein Päckchen Puderzucker mit einem Schluck Wasser verrühren, bis eine dickflüssige Masse entsteht. Wasser am besten nur Tröpfchenweise dazugeben (nicht gleich alles auf einmal!), sonst könnte die Sache viel zu dünnflüssig werden, das geht schneller als man denkt.
Dann teilt ihr die Masse auf mehrere Schüsselchen auf und färbt sie jeweils mit einer anderen Lebensmittelfarbe. Gelfarbe ist da am besten geeignet. Füllt die bunte Zuckerpaste in verschiedene Frischhaltebeutel, dreht oben gut zu, schneidet eine Mini-Spitze ab, und los geht's :)


Im Grunde geht das wie "Window Colour", wenn das noch jemand kennt: Zuerst werden die Ränder, auch die der Augen und des Mundes in diesem Fall hier, gemalt. Dabei aber nicht mit der Spitze direkt auf dem Keks entlangfahren, sondern die Zuckerpaste aus etwas Abstand (ein Zentimeter oder so) auf den Keks "fallen lassen". Dann wird's schön gleichmäßig.

Dann kommt der schönste Teil: Ausfüllen. Dafür großzügig Paste auf dem Keks verteilen und zu den Rändern hin verstreichen (mit einem Zahnstocher oder der Spitze des Gefrierbeutels). Keine Angst, wenn's erst komisch aussieht: Das glättet sich beim Trocknen wie man hier sieht.


Man kann auch auf der bereits verteilten Zuckerpastenschicht nochmal was draufmalen, wie hier das Gesicht von Jack Skellington ♥
Alles gut trocknen lassen, am besten über Nacht, dann kann man auch die Zuckerschicht anfassen.


Ja und weil ich grade so schön dabei war und ein paar Sugarskull-Rohlinge übrig hatte, habe ich die auch noch gleich mit Zuckerguss verziert. Geht absolut super und gefällt mir noch besser als die Schoko-Variante! ♥






Viel Spaß heute Abend, und lasst euch nicht beißen ;)



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.