Heute zeige ich euch mein absolutes Lieblingsrezept, das ich bisher wahrscheinlich am öftesten zu sämtlichen Gelegenheiten gemacht habe: die Tiramisu-Torte ♥
Ich liebe Tiramisu. Ein bisschen cremig, ein bisschen bitter, meistens ziemlich süß und ein Schwupps Amaretto - perfekt! Was ich nicht mag, sind rohe Eier. Deshalb sind die in meinem Tiramisu auch nicht drin. Den Unterschied schmeckt keiner - garantiert.
Tiramisu Torte
Natürlich kann man diese Rezept auch ganz normal in eine Auflauf-Form schichten. Genauso lecker. Aber das Auge will ja auch was davon haben, und mal ehrlich: Besonders hübsch ist so ein aus der Schüssel gekratztes Stück Tiramisu ja nicht. Deshalb geben wir uns heute mal etwas mehr Mühe und machen eine richtige Torte draus - der Mehraufwand ist minimal. Auch versprochen ;)
Für eine Tiramisu-Torte braucht ihr:
- 500 Gramm Mascarpone
- 200 Gramm Frischkäse
- eine Flasche Rama Cremefine zum Schlagen (250 ml)
- 100 Gramm Zucker
- 10 TL San Apart (Sahnesteif)
- Amaretto
- kalter Kaffee
- ein Bisquit-Boden (gekauft oder selbst gebacken)
- drei bis vier Packungen Bisquitstangen
- Mokkabohnen und Amarettini für die Deko
- Kakaopulver
- Tortenring, Tortenheber, Spritzbeutel und Spritztülle
Zuerst wird Kaffee gekocht, starker Kaffee, mit einem Schuss Amaretto versetzt und dann darf er erstmal abkühlen.
Derweil legt ihr euren Bisquitboden auf eine Tortenplatte und schließt einen Tortenring fest darum. Noch ein bisschen fester zurren, damit euch der Kaffee nicht an der Seite wieder raus rinnt. Alternativ kann man auch Bisquitstangen auslegen, aber wenn man da nicht ganz exakt arbeitet gibt's erfahrungsgemäß eine Sauerei und mit einem durchgehenden Boden lässt sich die Torte besser anschneiden. Boden mit dem kalten Kaffee tränken.
Sahne mit zwei Teelöffeln Sahnesteif aufschlagen. Mascarpone in einer separaten Schüssel mit Frischkäse, dem restlichen San Apart, einem Schuss Amaretto und dem Zucker glatt rühren. Sahne unter die Masse heben.
Die Hälfte der Masse auf den getränkten Boden streichen. Bisquitstangen auf die Masse legen, bis alles bedeckt ist (Zuckerseite nach unten, dann suppt's nicht so schnell durch) und wieder mit kaltem Kaffee tränken.
Drei Viertel der restlichen Creme glatt auf den Bisquitstangen verstreichen. Das letzte Viertel der Creme in einen Spritzbeutel mit gezackter Tülle füllen und Tupfen auf die Cremeschicht tupfen: außen herum größere, in der Mitte einen sehr großen Tupf und dazwischen lauter kleine. Bestenfalls bleibt noch ein kleiner Rest Creme übrig, mit dem kleben wir nachher die Bisquitstangen außen rum.
Dann darf die Torte zwei Stunden im Kühlschrank durchziehen und fest werden (oder über Nacht).
Torte aus dem Kühlschrank nehmen, mit einem Messer rund herumfahren und den Ring entfernen. Kakao darüber sieben, bis alles schön bedeckt ist. Dann nehmt ihr euch eine Bisquitstange zur Hand und schneidet ein Ende so ab, dass die Stange den Tortenrand knapp überragt. Die dient euch als Vorlage für alle anderen Stangen, die ihr gleich hoch zurechtschneidet.
Zuletzt werden die Stangen rund herum an die Torte geklebt mt dem letzten Rest der Creme - normalerweise müsste es aber auch so ganz gut halten. Um auf Nummer sicher zu gehen, kommt noch ein schönes Band außen rum.
Die Sahnetupfen kann man noch mit Amarettini und Moccabohnen verzieren.
Fertig ist die Tiramisu-Torte! Ich habe sie dieses Jahr schon zweimal für Geburtstage gemacht, sie kam immer gut an, vor allem optisch ;)
Übrigens: Wisst ihr, was Tiramisu genau bedeutet? Übersetzt etwa so viel wie "zieh mich hoch" - dafür sorgt der starke Espresso im Kombination mit dem vielen Zucker und Fett. Das geht angeblich gleich ins Blut und soll müde Italiener(innen) schnell wieder munter machen. Bei mir funktioniert's ;)
Liebe Grüße,
eure Tanja
Wow! Liebe Grüße, Bettina
AntwortenLöschenSehr cool... Das sieht mal wirklich lecker aus und gleichzeitig feierlich... Lieben Gruß aus einem Hotel in Schenna
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