Dokus und Bananenbrot: Happy Birthday, Elvis! ♥

Servus Ragazzi!

Einer der ganz Großen hat heute Geburtstag: Elvis Presley wäre heute 80 Jahre alt geworden ♥ Ich liebe seine Musik - und ja, als alte Retro-Kitsch-Tante auch seine schnulzigen Filme. Umso mehr freut es mich, dass momentan im Fernsehen eine Doku nach der anderen über ihn läuft. Dokus im Allgemeinen liebe ich nämlich auch, und Biografien im Speziellen ;)

Leider hat der King of Rock'n'Roll schon mit 42 Jahren das Zeitliche gesegnet. Man sagt ja, dass unter anderem ein gewisses Erdnussbutter-Bacon-Bananen-Sandwich nicht ganz unschuldig an der Misere sein soll. Ich bin jetzt zwar 37 Jahre zu spät dran, aber ich hätte da eine nicht ganz so gehaltvolle, dafür aber etwas bekömmlichere Alternative: mein Crunchy-Karamell-Bananenbrot ;) Dazu verrate ich euch heute das Rezept, zeige euch meine Elvis-Torte vom Juni nochmal und die Links zu den Dokus gibt's oben drauf.

Wenn man den Überlieferungen glauben darf, hat's der King zum Schluss hin ja wirklich etwas übertrieben. Tablettensucht, Liebeskummer, Alkohol - und dann noch massenhaft Sandwiches mit dick Erdnussbutter, Bananen und gebratenem Speck. Das konnte nicht gut enden, und 1977 ging's für ihn schließlich "Return to Sender", im wahrsten Sinne. Sehr schade! :( Aber man kann ja ein bisschen im Kult, der seitdem um ihn gemacht wird, schwelgen. Backtechnisch und im Fernsehen sowieso!

Die Elvis-Schachbrett-Torte

Könnt ihr euch noch an meine Elvis-Schachbrett-Torte erinnern? Die hab' ich im Juni für meine Freundin Katrin gemacht, einfach drauf los, ohne wirklichen Plan :)

http://rock-owl.blogspot.de/2014/06/lets-rocknroll-die-elvis-schachbrett.html

Innen ist eine lila-türkise Schachbrett-Maracuja-Torte, außen rum viiiiel selbst gemachtes und gefärbtes Marshmallow-Fondant (da hatte ich noch keine Betty, die mir beim Kneten geholfen hätte, puh.... ). Und weil ich schon lange mal testen wollte, wie man auf Fondant malen kann, hab' ich das auch gleich ausprobiert. Bin schon ein bisserl stolz auf das gute Stück, immer noch ♥ Zum Post mit dem Rezept und der genauen Anleitung geht's HIER oder durch einen Klick auf das Foto.

Crunchy-Karamell-Bananenbrot 


Bananenbrot mochte er also recht gern. Okay, aber es muss ja nicht gleich die volle Dröhnung mit Erdnussbutter und - bäh!! - Speck sein, oder? Das hier schmeckt auch gut, und man kann es essen ohne sich die Arterien zu verstopfen ;)

Für eine kleine Kastenform braucht ihr:
  • 50 Gramm feine Haferflocken
  • 200 ml Milch
  • 120 Gramm Mehl
  • ein Päckchen Trockenhefe
  • 70 Gramm brauner Zucker
  • ein Schuss Karamellsirup
  • zwei Eier
  • eine Prise Salz
  • ein Päckchen Finesse Vanilleextrakt
  • drei Esslöffel gehackte Erdnüsse (ungesalzen!) oder Mandeln, zuvor in der Pfanne leicht anrösten
  • zwei große Bananen
  • 30 Gramm geschmolzene Margarine
Milch in der Mikro erwärmen, mit den Haferflocken mischen und zehn Minuten abgedeckt quellen lassen. Die Masse darf gern noch warm sein bei der Weiterverarbeitung.

Trockene Zutaten (Zucker, Mehl und Hefe) mischen, mit der Haferflockenmasse verrühren. Nach und nach die Eier, Salz, Vanille den Karamellsirup und die flüssige Margarine einrühren, zum Schluss die zerdrückten Bananen und die Erdnüsse unterheben. Wird eine ziemlich matschige Angelegenheit, die nach dem Backen aber deutlich besser aussieht und vor allem lecker schmeckt ;)

Eine kleine Kastenform fetten und mit Mehl ausstreuen. Flüssigen Teig hineinschütten und zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen, bis der Teig bis an den Rand der Form geklettert ist. Dann bei 180 Grad ca. 40 Minuten backen. In der Form abkühlen lassen, auf einen Gitterrost stürzen und in Scheiben schneiden. Sehr saftig, ein bisschen crunchy und lecker - mjam! ♥


Ich mag das Brot am liebsten so wie es ist, ganz schlicht, und noch leicht warm. Natürlich kann man das alles noch mit Schokolade überziehen und mit getrockneten Bananenscheiben und Nüssen garnieren.  Dann wird's eher ein Bananenkuchen.


Übrigens, wie findet ihr denn meine superkitschig-schöne Tortenplatte? ♥  Die ist echt alt, aus den 60ern oder 70ern, und ich halte sie zusammen mit ihrer großen, runden Schwester im selben Design in Ehren. Denn die hat mir meine Zieh-Oma, die Nachbarin meiner Oma, bei der ich als Kind auch recht oft war, letztens zu Weihnachten geschenkt.

Als sie ihren Wohnzimmerschrank aufgemacht hat, aus dem ich mir was aussuchen durfte, hab' ich kurz mal Schnappatmung bekommen - so viel schönes Geschirr aus den 50ern, 60ern und 70ern, wahnsinn! ♥ Drei Tortenplatten hat sie mir dann geschenkt, diese eckige mit den roten Herzen, eine große Runde im selben Design und noch eine runde aus Bleikristall. Die Rock-Eule im Retro-Himmel, grazie mille, liebe Lotte! ♥


Den TV-Bilderrahmen hab' ich vor Ewigkeiten mal bei Gingar bestellt. Witzig, oder? :D Passt doch genau zum Elvis im schrecklich-schönen Glitzer-Anzug. Das war bei seinem legendären "Aloha from Hawaii"-Konzert 1973, das erste, weltweit im Fernsehen übertragene Konzert eines Künstlers überhaupt. Mehr darüber war die letzten Tage bei diversen Dokus zu erfahren, die man sich momentan noch online anschauen kann.

Die Dokus


Vier Stunden lang Elvis und der Rock'n'Roll: Eine echt klasse Doku ist am Samstag auf VOX gelaufen, ich hab kein einziges Mal weggeschaltet und das passiert selten ;) Von seiner Geburt über seinen Aufstieg als Musiker, seine GI-Zeit in Deutschland, die Schauspielerei bis zur Trennung von Priscilla - weil er halt einfach doch nur ein alter "Hound Dog" war ;) - bis zu seinem frühen Tod und den ganzen Kult, der seither um ihn gemacht wird. Priscilla selbst plaudert aus dem Nähkästchen und einige seiner besten Freunde von damals. Nur Andreas Gabalier, der zwischendurch alte Elvis-Platten von seinem Papa in die Kamera halten darf und damit zum moderierenden "Experten" wird, passt da nicht so ganz rein. Von wegen Alpen-Elvis. Naja, stört aber nicht großartig.
VOX:  "Elvis lebt! Der King wird 80" Klick zum Video




Etwas anders stellt die ARTE-Dokumentation die große Lovestory dar. Alles Berechnung und bei weitem nicht so romantisch, berichten hier Zeitzeugen - nur Priscilla selbst kommt nicht zu Wort. Die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen.
ARTE: "Elvis & Priscilla" Klick zum Video


Die Schwarzweiß-Fotos sind von rockstarwallpapers10.net. Und so finde ich den King am allerfeschesten, bei seinem Comeback-Konzert 1968 in Lederkluft. Hach ♥


So, ich hoffe der kleine Ausflug in die Vergangenheit hat euch Spaß gemacht und ihr esst heute vielleicht ein Stück Bananenbrot oder zwei auf den King ;)



3 Kommentare:

  1. Ich liebe Bananenbrot und habe es nie mit Hefe gemacht, nur mit Backpulver. Ich bin gespannt dein Rezept auszuprobieren. :)
    LG
    Giovanna

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    1. Danke Gio! :) Ich finde es ganz lecker, werde aber auch mal die Variante mit Backpulver testen! Ganz liebe Grüße ♥

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  2. Liebe Tanja,
    das sieht super lecker und fluffig aus. Ich mag Bananenbrot auch total gerne und du hast mich gerade daran erinnert, dass ich es unbedingt mal wieder backen muss :-)
    Am liebsten esse ich es mit Frischkäse und Marmelade ♥
    Liebe Grüße
    Janke

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