Hamburg-Mitbringsel #1: Cookie meets Milchschnitte


Servus Ragazzi,

von meinem Hamburg-Trip hab ich ja allerhand backbares mitgebracht, das ich jetzt nach und nach ausprobiere. Mein Lieblingsstück ist die große Cookie-Backform, für sie hab ich mir einen Kuchen ausgedacht, der ziemlich nach Milchschnitte schmeckt ;)


Weil so ein riesiger Kekskuchen ein bisschen trocken wäre, hab ich ihn noch gefüllt. Herausgekommen ist  mein Milchschnittenkuchen, für den ihr folgendes braucht:
  • 3 Eier
  • 90 Gramm Zucker
  • 120 Gramm Margarine
  • 2 große EL Frischkäse
  • 200 ml  Mehl
  • 3 große EL Back-Kakao
  • 100 bis 150 ml Milch (damit der Teig flüssiger wird)
  • Eine kleine Prise Salz
  • Ein halber TL Backpulver
Eier mit Zucker schaumig schlagen, flüssige Margarine, Salz und den Frischkäse dazugeben. Mehl, Backpulver und Kakao unterheben und so viel Milch dazuschütten, bis der Teig schön fließend wird - zäh können wir ihn diesmal nicht brauchen, sonst sieht man hinterher das Muster nicht.

 Das ist, wie ihr sehen könnt, ziemlich filigran - sowohl von außen . . . 

 . . . als auch von innen.



Darum ist es wichtig, dass ihr bei allen Reliefformen beim Ausfetten sehr sorgfältig arbeitet und auch keine Ritze auslasst. Weil es in dem Fall nichts bringen würde, den Teig einfach reinfließen zu lassen - wo die Schrift ist, würde sich der Teig nicht gleichmäßig verteilen - hab ich einen Teil des Teigs in einen Gefrierbeutel gefüllt, eine sehr kleine Spitze abgeschnitten und zuerst die Schriftzüge, die Sterne und die Mulden am Rand gefüllt. Dann kann der restliche Teig einfach so drüber, ein paarmal auf die Arbeitsplatte klopfen um Luftblasen rauszubekommen, und dann bei 180 Grad ca. 30 Minuten backen.


Abkühlen lassen und dann auf ein Kuchengitter stürzen - wie man sieht, es hat relativ gut geklappt :D

Wenn der Kuchen ganz abgekühlt ist, kann man ihn teilen. Ich mach das immer mit einem langen Zwirnsfaden, wie früher meine Oma:

Dafür nehmt ihr euch einen Zwirnsfaden, doppelt so Lang wie der Umfang eures Kuchens. Dann schneidet ihr mit einem Messer hinten auf der Höhe, in der ihr den Kuchen teilen wollt, ein Stück weit ein und legt den Faden mittig in den Schlitz. Faden um den Kuchen herumführen (auf der selben Höhe), vorne über Kreuz nehmen und zügig gegeneinander ziehen - der Faden teilt den Kuchen.

Dann wird gefüllt: Dafür müsst ihr eine Flasche Rama Cremefine mit einem Päckchen Sahnefest aufschlagen, drei große Esslöffel Frischkäse druntermischen (oder etwas mehr), dazu zwei bis drei EL Puderzucker (nach zwei EL mal probieren, obs schon genügt) und die Masse in einen Spritzbeutel mit großer Tülle füllen. Das Ganze kommt so eine halbe Stunde zum Festwerden in den Kühlschrank.

Dann wird auf dem unteren Boden getupft: Außen rum relativ gleichmäßige Spritzer, innen einfach auffüllen. Oberen Kuchenteil mittig drauflegen und gleichmößig andrücken, sodass die Füllung am Rand ganz leicht herausschaut.

 Kuchen über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen, am nächsten Tag schmeckt er erst richtig gut ;)


Nach dem Anschneiden sieht er nicht nur ein bisschen nach Milchschnitte aus, sondern schmeckt auch so ;) Dafür braucht ihr natürlich keine Cookieform wie meine, das geht mit jeder anderen auch.


Guten Hunger und viel Spaß beim Nachbacken!

Eure LaDolceVita

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