Mörderisch gut: Die Halloween-Glassplitter-Torte ♥

Servus Ragazzi!

Naaaaa, tun euch schon vom Hinschauen die Finger weh? ;) Heute zeige ich euch eine wahre Horror-Torte zu Halloween: Red Velvet Kuchen übersäht mit "Glassplittern" und jeder Menge "Blut" - die ist garantiert der Hingucker auf der Party. Und das Beste. Sie ist komplett essbar!







Die Red-Velvet-Kuchenböden



Die Splittertorte selbst besteht aus zwei echten Red Velvet Kuchen.  Da kommt Essig und Buttermilch rein, zusammen mit Kakao und dem Backpulver reagiert das dann und wird rot. Da ich der Sache aber nicht ganz getraut habe (und der Kuchen ja auf Anhieb was werden musste), habe ich auch noch Lebensmittelfarbe reingekippt, zur Sicherheit.

Für zwei unterschiedlich große Kuchen braucht ihr:
  • 250 g Margarine
  • 500 Gramm Zucker
  • vier Eier
  • 50 Gramm Kakaopulver
  • Vanille-Aroma
  • 650 Gramm Mehl 
  • zwei Prisen Salz
  • zwei TL Backpulver
  • 550 ml Buttermilch
  • zwei EL Essig
  • zwei Springformen, eine mit 18 Zentimetern Durchmesser und eine mit 24 oder 26 Zentimetern Durchmesser
Zum Einstreichen und Eindecken braucht ihr:
  • Himbeermarmelade
  • Fondant in weiß
  •  Zwei Tuben rote Lebensmittelfarbe (meine war von Dr. Oetker)
Wie man das essbare Glas macht, erfahrt ihr weiter unten.

Und so geht's:

Eier mit Zucker dick-cremig aufschlagen, das kann schon fünf Minuten dauern. Flüssige Margarine, Salz und Lebensmittelfarbe hinzugeben. Die trockenen Zutaten mischen und abwechselnd mit der Buttermilch unterrühren. Essig dazugeben. Evtl etwas mehr Buttermilch reinkippen, der Teig soll zäh, aber fließend sein.

So sieht der Teig nur mit der Lebensmittelfarbe aus.


Und so, nachdem der Kakao , die Buttermilch und das Mehl noch dazu gekommen sind.


Teig in die beiden Formen füllen und bei 180 Grad 50  Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen, abkühlen lassen und auf ein Gitter stürzen.



Jetzt werden beide Hälften mit der Marmelade eingestrichen, großzügig, und mit dem weißen Fondant eingedeckt. Ich habe dieses Mal gekaufte Fondant-Decken verwendet, weil es schnell gehen musste. Mit einer drehbaren Platte geht das Eindecken am Einfachsten.

Zum Schluss wird der kleinere Kuchen auf den größeren gesetzt - für mehr Stabilität könnt ihr ein langes Holzstäbchen dazwischen setzen.


Das essbare Glas



Das sieht ja wirklich gefährlich aus - man fasst das wirklich sehr vorsichtig an, müsste man aber eigentlich gar nicht ;)

Dass man es so einfach selber machen kann, hätte ich nicht gedacht.
Alles was ihr dafür braucht, ist:

  • einen Topf
  • 300 ml Wasser
  • 250 Gramm Zucker
  • evtl ein Zuckerthermometer
  • ein Backblech mit Backpapier ausgelegt
Löst den Zucker in dem Topf mit kaltem Wasser auf und schaltet dann die Platte ein.
Sobald das Gemisch sprudelnd kocht, last ihr es 20 Minuten weiter kochen, bis ein Sirup entstanden ist. Wichtig: Er darf NICHT karamellisieren, denn dann wird die Masse sofort dunkel und sieht nicht mehr aus wie Glas.

Um den richtigen Zeitpunkt zu erwischen, müsst ihr kleine Tests machen: Nach ca 18 Minuten nehmt ihr eine Schale mit kaltem Wasser und tropft etwas von der Masse hinein. Das müsst ihr so lange machen, bis die Masse im kalten Wasser sofort erstarrt und fest wird.




Dann gießt ihr die Masse sofort vorsichtig auf das Backblech und verstreicht sie zu einer dünnen Schicht. Meine ist in der Mitte etwas zu dick geraten, weil mein Blech da eine Mulde hat. Macht aber auch nix.

Bestenfalls ist die Platte dann glasklar - ich hab die erste Portion zu lange gekocht und hatte eine leicht braune Zuckerplatte, also nochmal von vorne. Beim zweiten Mal hat's geklappt.

Hier findet ihr ein tolles Video, in dem ganz genau erklärt wird wie das geht - auch mit Zuckerthermometer:




Die Deko




Jetzt kommt der schönste Teil an der Sache: Löst die Zuckerplatte vom Backpapier und zerbrecht sie in möglichst schmale Teile und Splitter. Steckt sie kreuz und quer, mit den "scharfen" Kanten nach oben, in die Torte.



Dann nehmt ihr die Tube mit Lebensmittelfarbe und trotpft und spritzt das "Blut" aufs weiße Fondant und auf die Splitter. Wenn die Tube schon relativ leer ist und ihr drauf drückt, könnt ihr die Torte mit ganz kleinen Blutsspritzern überziehen.



So sieht das Gesamtkunstwerk dann aus. Ja, doch, am Anfang hat man ein bisschen Skrupel da rein zu beißen - aber nach dem ersten Bissen sind die vergessen, versprochen ;)

Viel Spaß beim Nachbacken und Gruseln,

eure Tanja

2 Kommentare:

  1. Wow, das ist endlich mal eine Torte, die das Motto trifft und dazu noch für ungeübte Motivtortenbäckerinnen backbar scheint. Dieses Jahr werde ich es sicher nicht mehr schaffen nachzubacken, aber dein Rezept speichere ich mir für's nächste Halloween auf jeden Fall ab. Super! Danke
    Gruss Philo
    http://houseofphilo.blogspot.de/

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  2. *Staun*... die Torte ist der Hammer!!!

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