Servus Ragazzi!
Mein erster Post 2015, und ich schaue zurück - auf ein schönes Jahr und mein erstes als Bloggerin. Ich habe mit der Zeit mein Herz daran verloren, ans Backen, Tüfteln, Fotografieren, Schreiben und Posten. Und ans Dazulernen. Denn vieles hätte ich niemals in Angriff genommen, wenn mich nicht der Blogger-Ehrgeiz gepackt hätte, es auszuprobieren und auch hinzukriegen ;)
Das Glücks-Glas
Mit dem Glück ist es ja so eine Sache. Jeder sucht es, jeder will möglichst viel davon - und übersieht es oft genug im Trubel des Alltags, falls es nicht gerade ein Lottogewinn oder die eigene Hochzeit ist. Vor allem, wenn es "nur" ein kleines Glück war. Ein toller Mädels-Abend zum Beispiel, bei dem mehr gelacht als Probleme gewälzt wurden. Ein wunderschöner Sonnenuntergang, den man mal nicht verpasst hat, weil man hektisch nach seinem Foto-Handy gekramt, sondern ihn einfach genossen hat. Oder der Semmelknödel, der einem ausnahmsweise mal genauso gut gelungen ist wie früher der Oma ♥
Das sind Momente, die man genießt, sich darüber freut - und sie dann schnell wieder vergisst. Ärgerliches, und das liegt wohl in der Natur des Menschen, bleibt einem da irgendwie länger im Gedächtnis - auch wenn's die Nerven und den Grant meist gar nicht wert war. An Silvester steht man dann unterm Feuerwerk, zieht in Gedanken ein bisschen Bilanz - und sagt dann vielleicht: "Naja, war ganz okay." Aber wie viel schöner könnte dieses Bilanz-Ziehen sein, wenn auch all die kleinen Glücksmomente vor dem inneren Auge wieder auftauchen würden? Dann wird aus "ganz okay" vielleicht ein "eigentlich wirklich toll!" :)
Deshalb haben meine besten Freunde dieses Jahr ein Glücks-Glas von mir zu Weihnachten bekommen. Darin waren Plätzchen, Gugls und Madeleines - das erste Glück hab' ich damit also gleich mitgeliefert ;)
Aber nach dem Auffuttern sind sie nun selber dran. Bis zum Jahresende soll das Glas nämlich wieder voll sein, voll mit kleinen Zetteln. Und jeder Zettel soll für so ein "kleines" Glück stehen, das man sonst vielleicht gleich wieder vergessen hätte. An Weihnachten, Silvester oder dazwischen setzen wir uns dann zusammen, leeren die Gläser und freuen uns einfach nochmal. Die Bilanz unterm Feuerwerk fällt dann bestimmt ein bisschen besser aus - und das ist ja auch schon wieder ein kleines Glück, oder? :)
Das war Rock & Owl 2014
Weil für mich das ganze Jahr irgendwie ein Highlight war, blogtechnisch, tu' ich mich ein bisschen schwer, das Beste rauszufiltern. Deshalb mach ich's wie die liebe Janke von Janke's Soulfood - eine der vielen lieben Bloggerinnen, die ich im letzten Jahr kennenlernen durfte ♥ - und mache mit bei der Foodblog-Bilanz 2014 von "Schmeckt nach mehr". Dort findet ihr eine lange Liste aller Foodblogs, die mitgemacht haben. Ich habe Sabines Fragen ein bisschen ergänzt und angepasst. Here we go:
Der erfolgreichste Blogpost 2014
Das war mit Abstand der Polka-Dot-Cheesecake! 1179 Mal wurde er seit 21. Mai aufgerufen, da habe ich ihn gepostet. Kann ich auch verstehen, weil ich selber ganz verblüfft war wie einfach das geht. Entdeckt hatte ich ihn auf Pinterest (wie so vieles) und einfach mal getüftelt, wie das klappen könnte. Rezept gab's nämlich keins dazu, aber so macht's ja auch viel mehr Spaß.Der für mich bedeutungsvollste Blogpost ♥
Das war der Eierlikörkuchen nach dem Rezept meiner Oma. Als sie gestorben ist, ist ihr altes, zerfleddertes Kochbuch verschütt gegangen, doch dieses Rezept hatte meine Tante vor langer Zeit abgeschrieben. Und das Beste: Er schmeckt wirklich wie von meiner Oma :)Welche Posts aus anderen Blogs haben dich inspiriert?
Oh, da gibt es ziemlich viele. Durch andere Blogs habe ich im letzten Jahr viel dazu gelernt, learning by doing sozusagen :) Für einzelne Posts kann ich aber zwei herauspicken: Das Film-Blog-Event von Becky's Diner zum Beispiel hat mich zu meinem Pulp-Fiction-Dinner inspiriert, das mir wirklich total viel Spaß gemacht hat weil es einer meiner Lieblingsfilme ist.Bei der Tortenmacherin habe ich den Leopardenkuchen zum ersten Mal gesehen, und damit fing's eigentlich an: Ich wollte und will ja immer wieder mal Ausgefallenes ausprobieren und sehen, ob das ein Laie auch mit wenig Ausstattung nachmachen kann. Den habe ich gemacht, noch bevor mein Blog online gegangen ist (sieht man auch an der Bildbearbeitung, leider finde ich das Originalfoto nicht mehr *räusper*), und er hat so gut funktioniert dass ich ihn inzwischen öfter als Geburstagskuchen backen muss ;)
Am häufigsten nachgebacken. . .
. . . habe ich wie gesagt den Leopardenkuchen, den Eierlikörkuchen und natürlich sämtliche Gugls. Vor allem den Trick mit der perfekten Glasur habe ich schon oft angewendet und er sorgt immer wieder für Erstaunen :)Grundsätzlich ist es aber so, dass ich die allermeisten Sachen nur ein einziges Mal backe - zum Ausprobieren oder für besondere Anlässe. Und dann steht ja schon wieder die nächste Idee in den Startlöchern.
Das größte gemeisterte Blog-Problem
Meinem Blog ein neues Outfit und ein eigenes Logo zu verpassen war eine Herausforderung. Technisch bin ich nämlich eine absolute Null, und einen Grafikdesigner habe ich leider auch nicht im Bekanntenkreis. Also kann man sagen, dass Blogger an sich schon das größte, gemeistere Blogproblem war, und dem Ganzen dann ein professionelleres Aussehen zu verpassen war dementsprechend auch nicht einfach. Vor allem wenn man die Standard-Vorlagen, die man überall bekommen könnte, nicht übernehmen möchte sondern was individuelles (und wie immer schwarz-rotes) basteln will. Aber ich hab's geschafft und bin schon ein bisschen stolz :)Meine kulinarische Neuentdeckung des Jahres
Die war eindeutig meine Betty ♥ Zum Blog-Geburtstag im Oktober (und zu meinem eigenen im September) habe ich mir eine Kitchen Aid geleistet, und ich gebe sie niemals wieder her! Die Details findet ihr hier.Das größte Missgeschick
Es ist schon saudumm, wenn man mit Mühe und Geduld kleine Skully-Plätzchen aussticht, wo der Teig doch so gerne an allen filigranen Ecken und Enden festklebt. Aufpasst, dass der helle Mürbeteig im Ofen nicht zu dunkel wird. Vorsichtig die kleinen Knöchelchen in Schokolade tunkt, als Verzierung. Und dann die Keksdose mit den fertigen Leckerln versehentlich auf den Boden schmeißt und alle, aber wirklich alle Skullys zu Waffelbruch werden. Shit happens, aber das hat schon sehr weh getan.... ;)Die Top 3 der Suchbegriffe
Platz 1 der Google-Suchbegriffe, die zu meinem Blog führen, war "Waldtiere nähen", weil ich aus der Mollie Makes Fuchs, Waschbär, Eule und Eichhörnchen aus Filz genäht habe.Platz 2: "Elvis Umrisse". Das führt zu meiner Elvis-Torte, für die ich den Torten-Aufleger selbst auf Fondant gemalt habe.
Platz 3: "Zebratorte Fondant". So eine habe ich für meine beste Freundin zum Geburtstag gemacht, eine lila Fondant-Torte mit Zebra-Sternen.
Der witzigste Suchbegriff will mir partout nicht mehr einfallen, es war auf alle Fälle irgendwas absurd-handwerkliches, das letztlich zu einer Torte geführt hat, und ich verstehe bis heute nicht warum :D
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