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Die Großmutter aller Kuchen: Torta della Nonna ♥

Servus Ragazzi!

Ihr mögt es süß und cremig? Ihr mögt Zitronen? Ihr mögt Pudding? Und eure Oma hat überhaupt immer die allerbesten Kuchen gemacht? Dann hab ich was für euch: Eine Torta della Nonna con crema al limone - quasi die Großmutter aller Kuchen ♥


Mürbteigkuchen, gefüllt mit einer Zitronen-Pudding-Creme. Ein italienischer Klassiker, den ich schon längst mal backen wollte. Das Rezept ist zwar nicht von meiner italienischen Nonna (die lebt leider nicht mehr), aber so gut wie ihres  ♥





Wie ihr vielleicht schon wisst, habe ich auf der Terrasse einige Zitronenbäume stehen - als ich die neulich aus ihrem Winterquartier geholt habe, waren da tatsächlich noch ein paar Zitronen dran. Die perfekte Gelegenheit :) 

 Torta della Nonna con crema al limone



Normalerweise kommen noch Pinienkerne auf den Kuchen. Solche hatte ich aber nicht zu Hause, also habe ich meine Pie-Ausstecher von Nordic Ware  heraus gekramt und einfach Gittermuster hinein gestanzt - gefällt mir so fast noch besser :)

Ihr braucht:
  • eine Silikonmatte, um den Deckel mit dem Gittermuster unfallfrei auf den Kuchen zu bekommen.
  • eine Quiche- oder Pie-Form. Meine ist von IKEA mit herausnehmbarem Boden, sehr praktisch.
  • einen großen Kochtopf 
  • eine Teigrolle
  • ggf. einen Pie-Ausstecher
  • ein bisschen Zeit und Geduld :)

Ihr braucht für den Mürbteig:
  • 400 Gramm Mehl
  • 200 Gramm Butter
  • 3 große Eigelb (oder vier kleinere)
  • eine Prise Salz
  • den Abrieb von einer Zitrone
  • Vanille aus der Mühle 
  • 150 Gramm Zucker

Ihr braucht für die Füllung:
  • einen Liter Milch
  • 8 Eigelb
  • 250 Gramm Zucker
  • den Abrieb einer Zitrone 
  • eine kleine Prise Salz
  • zwei Esslöffel Zitronensaft
  • 80 Gramm Mehl



Zuerst verknetet ihr alle Teig-Zutaten, formt zwei Kugeln daraus und lasst sie in Frischhaltefolie eingepackt drei Stunden im Kühlschrank ruhen, am besten über Nacht.

Dann kommt die Füllung dran: Dafür kocht ihr die Milch mit der Zitronenschale und dem Zitronensaft auf. Währenddessen den Zucker und die Prise Salz mit den Eigelben dick-schaumig schlagen. Etwas von der leicht abgekühlten Milch dazugeben, verrühren, und das Gemisch zurück in den Topf mit der restlichen Milch schütten. Das Mehl drübersieben und unter Rühren alles noch einmal aufkochen. Drei Minuten weiterköcheln lassen, wie beim normalen Pudding, und den Topf vom  Herd nehmen.




Jetzt kommt der schönste Teil, es wird ausgestochen :) Die Form fetten, die erste Hälfte des Teiges ausrollen und die Form damit auskleiden. Einen etwa fünf Zentimeter hohen Rand festdrücken.

Die andere Hälfte rund ausrollen, und zwar unbedingt auf der Silikon-Matte. Den Ausstecher mittig platzieren und überall gut festdrücken.



Mein Teig war so weich - ich hatte nur Margarine, keine Butter, das war ein Fehler - dass ich die ausgestochenen Kleinteile dann mit der Pinzette herauszupfen musste - naja. Nächstes Mal bin ich schlauer ;)

Gießt die Füllung in die Form und rüttelt den Pudding glatt. Dann nehmt ihr die Silikonmatte mitsamt dem ausgestochenen "Deckel" und platziert ihn mittig auf der Form.




Die Silikonmatte könnt ihr vorsichtig abziehen, voila -fertig ist der eingedeckte Kuchen :) Mit einer Gabel habe ich noch den Rand rundherum angedrückt.



Und dann kommt das Ganze bei 180 Grad für eine knappe Stunde - macht nach 45 Minuten den Stäbchentest und bleibt dabei stehen, damit der Mürbteig nicht zu dunkel wird - in den Ofen.




Wenn er ausgekühlt ist, kommt noch ordentlich Puderzucker drüber und fertig ist der vielleicht weltbeste Oma-Kuchen - auf einer Stufe mit dem Eierlikör-Kuchen von meiner deutschen Oma ;)








Angeschnitten sieht die Torta della Nonna so aus. Zum Reinlegen, oder? ♥ Lange hat sie jedenfalls nicht überlebt und den Geschmackstest bei meinem italienischen Papa hat sie sofort bestanden. Puh ;)





Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Nachbacken! :)

Eure Tanja

1 Kommentar:

  1. Liebe Tanja,

    dein Kuchen sieht wieder super lecker aus und mit der Zitrone passt er sicher super zum Sommer :)

    Viele Grüße
    Sarah

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